Häufig werden die Begriffe Priester oder Pastor mit dem eines Bestatters gleichgesetzt, doch hier gibt es gravierende Unterschiede. Eine Beerdigung, welche ein Geistlicher vollzieht, hat rein gar nichts mit einer Bestattung zu tun. Der Geistliche plant die Beerdigung, was bedeutet, er spricht die letzten Worte für einen Verstorbenen und er spendet den Hinterbliebenen Trost.
Ein Bestatter ist für die Bestattung einer Person verantwortlich. Dieser kümmert sich um das Zurechtmachen des Verstorbenen. Er stellt den gewünschten Sarg zur Verfügung und auf Wunsch vollzieht er auch eine Feuerbestattung. Sie benötigen daher für eine Beerdigung beide Personenkreise.
Wie wird ein Verstorbener richtig beigesetzt?
Zuerst einmal muss der Tod festgestellt werden, dies kann nur durch einen Arzt erfolgen, der auch den Totenschein ausstellt. Im nächsten Schritt wird ein Bestattungsinstitut kontaktiert, welches den Leichnam abholt und bis zur eigentlichen Beisetzung verwahrt. Dieser macht die verstorbene Person zurecht, falls Angehörige diese noch ein letztes Mal sehen möchten. Kommt es zu einer Feuerbestattung, auch dann ist das Bestattungsinstitut hierfür verantwortlich.
Im nächsten Schritt kontaktiert man die Kirche. Im besten Fall die Kirchengemeinde, bei der, der Verstorbene ansässig war. Der Geistliche vereinbart einen Termin und in diesem wird alles Wichtige besprochen. Es werden Fragen zu den gewünschten Liedern und Gebeten und gestellt und ein paar persönliche Fragen über den Verstorbenen gestellt. Im letzten Schritt, bevor es überhaupt zur Bestattung kommen kann, geben Sie einem Gartencenter Ihrer Wahl den Auftrag sich um den Blumenschmuck zu kümmern. In der Regel werden Beerdigungskränze geschmückt und mit einer Schleife versehen. Eine solche Schleife besteht aus zwei Seiten. Auf der ersten Seite steht ein Abschiedsgruß und auf der anderen Seite die Namen der Personen, die Abschied nehmen möchten. Des Weiteren sollten Sie sich um Sargträger bemühen, wenn es zu keiner Feuerbestattung kommen wird. Diese Sargträger können Sie über die Kirche beauftragen oder Familienmitglieder darum bitten.
Der Leichenschmaus
Nach einer Bestattung kommt es häufig noch zu einem Leichenschmaus. Hier sitzen alle Teilnehmer der Beerdigung zusammen, meistens bei Kaffee und Kuchen. Es wird über den Verstorbenen gesprochen und Erinnerungen ausgetauscht. Der Leichenschmaus findet häufig in einem Café oder Restaurant statt oder bei einem Familienmitglied, dem er nahe stand, zu Hause. Eine solche Feierlichkeit ist nicht zwingend erforderlich, doch den meisten Menschen ist dieses Zusammensitzen nach der Trauerfeier ausgesprochen wichtig. Der Bestatter ist bei diesem Leichenschmaus nicht anwesend. In manchen Fällen stattet der Pastor, der die Beerdigung vollzogen hat, der Familie der Verstorbenen noch einen letzten Besuch ab, um ein herzliches Beileid zu wünschen. Doch auch dies ist nicht zwingend notwendig und wird immer unterschiedlich gehandhabt.
Wenn Sie mehr zum Thema Bestatter erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Bestattungen Dunker GmbH besuchen.