Viele Menschen sprechen von Beisetzung, wenn ein Verstorbener zu seiner letzten Ruhestätte begleitet wird. Der eigentliche Begriff der Beerdigung ist der Teil der Bestattung, wenn der Sarg oder die Urne in das Grab hinab gesenkt werden. In unserem Sprachgebrauch verwenden wir jedoch ganz allgemein das Synonym Bestattung. Dabei beziehen wir die Abschiednahme von dem Verstorbenen im Rahmen einer Trauerfeier und den Gang zum Grab auf dem Friedhof mit ein. Bei den verschiedenen Möglichkeiten einer Beisetzung, wie unter anderem der Seebestattung oder der anonymen Waldbestattung, gilt der Begriff "Beerdigung" jedoch nur bei der klassischen Bestattung auf einem Friedhof. In jedem Fall sollte der Wille des Verstorbenen über Ort und Art seiner Beisetzung entscheidend sein.
Die Fürsorgepflicht für den Toten und seine Beerdigung obliegt nach dem Bestattungsgesetz den nächsten Angehörigen, mithilfe von Unternehmen wie zum Beispiel die Bestattungen H. Biermann. Sie wenden sich nach dem Todesfall an ein Bestattungsinstitut, das sich um eine Grabstätte kümmert, den Beerdigungstermin vereinbart und in Absprache mit den Angehörigen das Trauerritual und die Trauerfeier organisiert. Dabei gilt es bestimmte Fristen einzuhalten, innerhalb welcher Zeit die Beisetzung erfolgen muss. Je nach Religionszugehörigkeit werden Trauerfeier und Beisetzung unterschiedlich gestaltet. Die christliche Kultur ist an Rituale und Traditionen gebunden, die den Ablauf bestimmen. Der Sarg oder die Urne werden vom Bestatter in die Friedhofskapelle gebracht und mit Blumen und Kränzen geschmückt. Ein Gottesdienst eröffnet die Beisetzung mit Ansprachen und Gebeten. Dabei ist es auch möglich, dass nicht nur der Geistliche den Verstorbenen würdigt. Es können auch Gebete und Abschiedsworte von Familienangehörigen gesprochen werden. Oder bei einer weltlichen Beisetzung kann ein Trauerredner die Ansprache halten.
Im Anschluss an die Feier und das Gedenken an den Toten verlässt die Trauergemeinde die Friedhofskapelle und geht gemeinsam mit den Geistlichen und den Sargträgern zur vorbereiteten Grabstätte. Hier spricht der Geistliche noch einmal ein Gebet oder der weltliche Trauerredner Dankes- und Geleitworte, bevor der Sarg oder die Urne in das Grab hinab gelassen werden. Anschließend bleiben die Angehörigen am Grab stehen, sodass die Trauergäste noch einmal kondolieren können und Blumen oder eine Schaufel Erde in das Grab werfen. Zu respektieren ist es aber auch, wenn Angehörige Beileidsbekundungen am Grab nicht verkraften können und daher nicht möchten. Traditionell laden die Familien des Verstorbenen nach der Beisetzung zum Beerdigungskaffee in ein Café, Restaurant oder zu sich nach Hause ein. Damit soll der erste Schritt von der Trauer zum Weiterleben symbolisiert werden. Die Gäste spenden den Trauernden bei der Beerdigung Trost und zeigen damit ihre Wertschätzung und dass sie nicht alleine gelassen werden. Daher kommt in manchen Regionen auch der Begriff "Trösterkaffee".
über mich
Bestattungsunternehmen sind Dienstleister, die sich um die Organisation und Durchführung von Bestattungen kümmern. Sie übernehmen die Aufgabe, den Körper des Verstorbenen vor der Beerdigung zu säubern, anzukleiden und herzurichten. Zu den Aufgaben der Bestattungsunternehmen gehören auch die Organisation der Trauerfeier sowie die Überführung des Körpers zum Friedhof oder zur Kremation. Bestattungsunternehmen sind in der Regel von Angehörigen des Verstorbenen beauftragt, aber es gibt auch die Möglichkeit, die Dienste eines Bestattungsunternehmens im Voraus zu buchen. Sie können uns bei der Suche nach dem passenden Sarg oder Grabstein helfen, die Trauerfeier planen und dafür sorgen, dass alles reibungslos abläuft. In diesem Blog-Artikel werden wir einige Tipps und Tricks für die Auswahl eines Bestattungsunternehmens geben.